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Härten ... Anlassen ... ein wenig Schmiedekauderwelsch...

 

Das Härten ist eine Gefügeumwandlung, mit der die Widerstandsfähigkeit des Stahls erhöht wird.

Die Härtetemperatur der von mir bevorzugten Stähle liegt bei 740 bis 900 Grad.

Nach der Haltezeit werden die Stähle entweder in Wasser oder Öl abgeschreckt.

Durch dieses "plötzliche" Abkühlen hat der Kohlenstoff keine Gelegenheit dem entstandenen Gefüge zu entweichen und es entsteht eine neue Gefügestruktur Namens Martensit.

 

Nach dem Härten erfolgt das Anlassen. Hier wird nach dem Härten der Stahl nochmals auf 80 - 720 Grad erhitzt.  Je höher dabei die Temperatur ist, um so mehr Härte verliert der Stahl und um so zäher wird er.

Dies hat eine weitere Gefügeumwandlung zur Folge die dem nach dem Härten spröden Stahl ein wenig Härte nimmt und ihm mehr Zähigkeit verleiht. Im Anschluss nach dem Anlassen wird der Stahl in Wasser oder Öl abgekühlt.